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Mitteilungen aus unserem Haus

Neuste Beiträge
JAN
01

Die Bedeutung von Builders Certificate und Bill of Sale beim Bootskauf

Builder´s Certificate (kurz "BC" genannt)

Das Builder´s Certificate wird von der Werft, in der das Boot / die Yacht gebaut worden ist, ausgestellt und auf Wunsch bzw. auf bedingte Registeranforderung bei Auslieferung der Yacht an den Importeur bzw. Händler oder in Ausnahmen auch direkt an den Erstkäufer übergeben. Es weist den ersten Eigentümer des Bootes / der Yacht mit dessen Namen und Anschrift aus.
Das BC enthält die wesentlichen Angaben zum Boot / zur Yacht, wie die genaue Angabe des Herstellers, die Marke, das Modell, die Rumpfnummer (HIN = Hull Identification Number), das Baujahr, den Bauort sowie gegebenenfalls weitere technische Angaben zum Schiff wie die Größe (Länge und Breite), die Rumpfform und Tonnage des Schiffs als auch den Typ und die Nummer(n) des verbauten Motors bzw. der verbauten Motoren. Es umfasst alle relevanten Informationen, die zur eindeutigen Identifizierung des Bootes / der Yacht dienlich sind. Es ist quasi die Geburtsurkunde Ihres neuen Schiffes.

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MäR
01

Augen auf beim Gebrauchtbootkauf!

Laut Angaben diverser Online-Markplätze werden in Europa zurzeit gut 40.000 Gebrauchtboote angeboten. Genaue Zahlen lassen sich nur schwer ermitteln, da einige Boote von mehreren Händlern und/oder Brokern gleichzeitig angeboten werden. Damit dies für den Suchenden nicht sofort erkennbar ist, werden in den Anzeigen nicht nur unterschiedliche Bilder und Preise, sondern auch unterschiedliche Angaben zu Baujahr, Schiffsgröße und zum EU-Umsatzsteuerstatus gemacht. Doch wer haftet für die Angaben in diesen Online-Marktplätzen?

Ein und dasselbe Boot mit Liegeplatz Italien tauchte so z.B. mit Baujahr 2007 und einem unversteuerten Angebotspreis von 185.000,- EUR sowie mit Baujahr 2006 und einem EU-versteuerten Angebotspreis von 190.000,- EUR auf.

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JAN
16

Der Boats-Paper-Check

Ein Boot / eine Yacht kauft man nicht jeden Tag.

Was sagen Ihnen Begriffe, wie z.B. Builder's Certificate, Manufacture's Statement of Origin, Declaration of Conformity, Engine Power Declaration, Tonnage Certificate, Letter of Intent oder Bill of Sale? - Schnell kommt es hier zu einer unübersichtlichen Anhäufung von Dokumenten.
Doch welche Schiffspapiere gehören zu Ihrem Traumboot? Und glauben Sie nicht, dass diese Ungewissheit mit deutschen Fachbegriffen sinkt. Worin besteht denn der Unterschied zwischen Flaggenzertifikat, Schiffszertifikat und Schiffsbrief? Dient jede Bootsregistrierung dem Eigentumsnachweis? Was ist eine Registrierung und was ist eine Kennung? Was ist unter einer "amtlich anerkannten Stelle" und was unter einem "Register" zu verstehen? Von amtlichen Registern zu unterscheiden sind wiederum Klassifikationsgesellschaften. Eine zentrale Registrierungsstelle wie für PKWs gibt es nicht. Allein in Deutschland gibt es 38 Schiffsregister.
(Stand 2014: 13 Seeschiffsregister und 24 Binnenschiffsregister)

Boot´s Paper Check (BPC)


Umso größer birgt sich hier die Gefahr gravierende Fehler zu machen.


Den Boot's-Paper-Check oder international auch Boat's-Paper-Check kurz "BPC" genannt, gibt es in 2 verschiedenen Paketen. Er ist hilfreich für Bootskäufer, die Ihren Bootskauf im Rahmen einer Finanzierung abwickeln möchten. Aber auch für Käufer von Gebrauchtbooten, die keine Finanzierungslösung suchen, gibt er einen klaren Überblick über die wichtigen Bootsdokumente und notwendigen Bootspapiere.

Der BPC versteht sich als Gütesiegel und sollte bei jedem Gebrauchtbootkauf erfolgen - Und zwar in Ihrem eigenen Sinne.

Nach jedem Yachtkauf kommt irgendwann der Verkauf derselben Yacht und dann sind Sie mit geprüften und vollständigen Bootspapieren in einer guten Verhandlungsposition.

 

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